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LIFE HACK
18.6.2020

Wie du richtig für Prüfungen lernst!

Alles lernen. Auch das Lernen!

Der Hack in kürze

Zeit- und Taskmanagement


  • Pomodoro-Technik

  • Non-Zero Days

  • Eisenhower-Matrix


Lerntechnik


  • Spaced Repetition


Zusatz


  • In Gruppen lernen und Fragen stellen

  • Mit der Einstellung rangehen, dass man in dem Fach gut sein kann 



 

 

 

 

 

 

 

 

Das Problem 

Schüler und Studenten werden in ihrer schulischen Laufbahn immer wieder mit Prüfungen, die sie ablegen müssen, konfrontiert. Stress, Angst und selbst schwerere mentale Belastungen sind so ziemlich jedem mehr oder weniger vertraut und oftmals keine Seltenheit. Experten sehen den Leistungsdruck und die kompakten Zeitpläne für die hauptsächlichen Ursachen. Aus dem Barmer Ärztereport im Jahr 2018 ging hervor, dass 17% der 470.000 untersuchten Studierenden mindestens eine psychische Krankheit - u.a. aus eben diesen Gründen - aufwiesen. Wie kann das sein? Und was könnte man dagegen unternehmen?

Viele Schüler und Studenten müssen für Prüfungen lernen und diese bestehen, aber wo lernt man eigentlich, wie man richtig lernt? Schließlich ist diese "Lernkunde" weder ein Fach in der Schule, noch eine in so gut wie allen Studienplänen festgelegte Veranstaltung.

Und hier kommt der Hack ins Spiel: Wir möchten dir Lerntechniken zeigen, von denen du leider mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie etwas gehört hast. Diese Lerntechniken sind vielleicht der Grund, warum dein Kommilitone besser als du abschneidet, aber trotzdem seinen Hobbies nachgehen, genug Zeit für Freunde und Familie hat und insgesamt weniger Stress empfindet. Wenn das für dich ideal klingt, dann bleib dran, damit auch du lernst, wie du stressfrei Prüfungen ablegen und sie sehr gut bestehen kannst.

Der Hack

Du findest keinen guten Schlaf mehr wegen deinen Prüfungen? Hast du Angst vor dem Gefühl, trotz guter Vorbereitung zu schlecht gelernt zu haben? Falls ja, könnte das eventuell an deinem Lernverhalten liegen, denn sind wir mal ehrlich - gab es jemals ein Fach in der Schule oder eine feste Veranstaltung im Studienplan, die uns das Lernen beibrachte? Wenn deine Antwort auf diese Frage "Nein" lautet, bist du nicht alleine. Wir zeigen dir verschiedenste Lern- und Plantechniken für deine Klausurenphase, damit du auch die schwerste Prüfung mit Bestnote bestehen kannst!


 


Die Lernhacks, die wir dir heute vorstellen, sind in Tools des Zeit- und Taskmanagements und in den eigentlichen Lerntechniken unterteilt.Die richtige Planung von Aufgaben und Zeit sind essentiell, um nicht nur in der schulischen Laufbahn erfolgreich zu sein, sondern auch in allen anderen Bereichen des Lebens. Im Grunde genommen hat jeder die selben 24 Stunden und die selben 7 Tage in der Woche. Wer sie am besten nutzt, erntet die besten Früchte.


Drei bekannte Tools des Zeit- und Taskmanagement sind die Pomodoro-Technik, Non-Zero Days und die Eisenhower-Matrix.


 


Die Pomodoro-Technik:


Bei der Pomodoro-Technik unterteilst du deinen Arbeitstag in kurze Produktiv- und Pausenintervalle auf, die du dann mehrfach im Laufe des Tages im Wechsel durchläufst. Eine Arbeitsintervall dauert in der Regel 25 Minuten, eine kurze Pause 5 Min. und eine lange Pause i.d.R. 15 Min. Dabei fängt man mit dem Arbeitsintervall an und schließt an diese eine kurze Pause an. Dies macht man insgesamt 4x, wobei auf das 4. Arbeitsintervall entweder eine lange Pause oder für den Fall, dass alle Aufgaben erledigt sind, nichts mehr folgt. Die erste Session wäre somit geschafft. Es empfiehlt sich, nicht mehr als 2 Sessions mit je 4 Durchläufen am Tag durchzuführen. Vielmehr ist es wichtiin dieser Zeit jegliche Ablenkungen zu vermeiden und mit hohem Fokus Aufgaben zu erledigen.


 


Non-Zero Days:


Ein Non-Zero Day ist ein Tag, an dem du für eines deiner Ziele und Aufgaben mehr machen musst als nichts. Du musst also jeden Tag einen Fortschritt erzielen so minimal er auch sein mag. Der große Vorteil, der hier nicht zu unterschätzen ist, ist die Tatsache, dass du jeden Tag ein bisschen besser wirst. Damit schlägst du übrigens zwei Fliegen mit einer Klappe: Neben dem täglichen Fortschritt gewöhnst du dir auch an, jeden Tag für dein Ziel zu arbeiten und Disziplin aufzubauen.


 


Die Eisenhower-Matrix:


Die Eisenhower-Matrix dient als Entscheidungshilfe bei der Kategorisierung von Aufgaben in ihrer Wichtig- und Dringlichkeit. Aufgaben können also den folgenden Kategorien zugeordnet werden:


 


  • wichtig und dringend (A-Aufgaben)

  • wichtig, aber nicht dringend (B-Aufgaben)

  • nicht wichtig, aber dringend (C-Aufgaben)

  • nicht wichtig und nicht dringend (D-Aufgaben)


 


Mit dieser Technik hast du stets die Aufgaben im Blick, die deine meiste Aufmerksamkeit und Konzentration erfordern - und auch diejenigen Aufgaben, die es nicht tun.


 


Nun kennst du drei wichtige Zeit- und Taskmanagementmethoden. Wie solltest du aber eigentlich lernen?


Hier möchten wir dir eine der mächtigsten Techniken vorstellen, die dafür sorgen werden, dass du dich besonders in Prüfungen, die stark dein Gedächtnis beanspruchen, sehr sicher fühlst.


Die Rede ist von Spaced Repetition. Beim Spaced Repetition wiederholst du das Gelernte in zunehmenden Zeitabständen. Hier greift nämlich der Spacing-Effekt, wonach Inhalte, die über einen längeren Zeitraum gelernt werden, deutlich besser im Gedächtnis als Inhalte, die in kurzer Zeit intensiv und weniger häufig wiederholt wurden. Und so gehts:


Mache dir Karteikarten für deinen Lernstoff und fange an, diese zu lernen. Wir empfehlen, damit relativ früh im Semester anzufangen und dir nicht zu viele Karteikarten auf einmal vorzunehmen. Je früher du anfängst, desto stärker setzt der Spacing-Effekt ein und desto weniger Stress hast du. Nun musst du einfach nur das Gelernte in zunehmenden Zeitabständen wiederholen. Wenn du heute beispielsweise 10 Karten gelernt hast, wiederholst du das Gelernte morgen nochmal, dann in 4 Tagen, dann in einer Woche und so weiter und so fort.


Eine Software, die sich dafür hervorragend eignet, ist Anki Flashcards. Anki weist deine erstellten Karteikarten den Stufen automatisch zu und tut dies in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der gelernten Karte.


Auch bei jenen Prüfungen, in der du statt einem Haufen Karteikarten auswendig lernen eher verstehen und anwenden musst (z.B. Matheklausuren), greift der Spacing-Effekt genau in der selben Weise. In diesem Fall empfiehlt es sich, über die zunehmenden Zeitabstände immer wieder Übungsaufgaben zu machen, bis du verinnerlicht hast, wie man diese Aufgaben löst.


Es wäre außerdem super, wenn du das ganze nicht alleine machst und deine Kommilitonen auch dazu bringst! So könnt ihr euch untereinander immer testen und motivieren.


 


Außerdem gilt: Das Mindset ist alles. Geh selbstbewusst an das Lernen ran und lass dich nicht verängstigen von Themen, die dir im ersten Moment sehr anspruchsvoll erscheinen!


 


Wir hoffen, dass die vorgestellten Techniken dir zu Bestleistungen, aber allen voran zu weniger Stress im Studienalltag verhelfen. Möchtest du tiefer in das Thema eintauchen? Wir haben für dich einige Artikel zusammengesucht, die dir einen genaueren Einblick in die einzelnen Techniken bieten.


 


Pomodoro: https://karrierebibel.de/pomodoro-technik/


Non-Zero-Days: https://www.studienscheiss.de/non-zero-days-studium/


Eisenhower-Matrix:


https://www.impulse.de/management/selbstmanagement-erfolg/eisenhower-prinzip/3558243.html


Spaced Repetition: https://collegeinfogeek.com/spaced-repetition-memory-technique/


 


Wenn dir unsere Lifehacks gefallen, dann folge uns für mehr!


 


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